Pistoia (Italien)
In der Woche vom 22. bis zum 28. September 2018 reiste eine Delegation des Christian-Weise-Gymnasiums im Rahmen eines Schüleraustausches mit dem ITCS F. Pacini nach Pistoia in Italien.
Am Montag, dem 24 September 2018, begann unser erster Tag in Italien mit einer Führung durch die Schule unserer Austauschschüler. Die Schule ist älter als unsere, aber durch die Benutzung von interaktiven Beamern technisch gut ausgestattet. Ansonsten wird dort wie auch bei uns mit dem Hefter gearbeitet. Der Tagesablauf ist dem in unserer Schule sehr ähnlich, wobei die Italiener auch am Samstag in die Schule gehen müssen.
Nach der Schulführung und einer Begrüßung in Pistoia durch einen Vertreter des Bürgermeisters hatten wir noch eine Stadtführung. Pistoia ist eine alte Stadt mit einer sehr schönen Architektur und interessanten Bauwerken. Nach der Stadtführung hatten wir Freizeit mit unseren Gastgebern und am nächsten Tag ging es weiter.
Am Dienstag besuchten wir zusammen mit unseren Lehrern und den italienischen Austauschschülern die Stadt Lucca. Wir hatten viel Freizeit und insgesamt viel Spaß mit unseren neuen Freunden.
Mittwoch verbrachten wir unseren Tag in Pistoia. Nach einer Stunde Unterricht gingen wir zu Villa Scornio und besichtigten diese, bis wir letztendlich den Tag in einem danebenliegenden Park verbrachten. Am Abend war dann auch schon das Abschlussfest, da wir unsere Gastfamilien am nächsten Morgen verließen.
Donnerstag früh verabschiedeten wir uns von unseren Gasteltern. Unsere Austauschschüler begleiteten uns mit dem Zug nach Florenz, wo wir die Stadt in einer Stadtführung und nachher in eigener Regie erkunden konnten. Dies hat sich definitiv gelohnt. Florenz ist eine wunderschöne Stadt, in der nicht nur die Diamanten in den Schaufenstern der Julweliere imposant sind.
Der spätere Abschied fiel vielen schwer, da wir uns auch in der recht kurzen Zeit angefreundet haben. Alles in allem war es eine sehr lohnenswerte Erfahrung für uns alle. Wir haben viele Erfahrungen gesammelt und vor allem auch viel Spaß gehabt.
Julius Kumschlies
Liceum Luban (Polen)
Sanitätswettkampf in Luban
Nachdem wir die Schüler unserer Partnerschule in Luban (Polen) am 18.10.23 bei uns in Zittau begrüßen durften, war es nun wieder an der Zeit, in die dortige Schule zu fahren.
Anlass dieses Treffens war eine Einladung Lubans zum bereits 3. Sanitäts Wettkampf in Folge. Mit dabei waren insgesamt 6 Schüler*innen begleitet von Herrn Kupke sowie Herrn Wiercinski als Betreuer und Dolmetscher.
Und so ging es am 19.04.24 gegen 9:00 auf in Richtung Luban. Dort angekommen, wurden wir wie immer sehr herzlich empfangen und bekamen sogar eine Vorstellung über das neue Rettungsdienstmotorrad, welches seit kurzem in Luban im Einsatz ist
Anschließend ging es dann richtig los: Insgesamt gab es 6 Stationen, jeweils mit einem Fallbeispiel, wo sowohl die Reanimation, der Umgang mit den Patienten und Kollegen als auch das Verhalten bei einem Verkehrsunfall und weiteres überprüft wurden. Zudem konnten wir unser theoretisches Wissen in einem schriftlichen Test unter Beweis stellen und den Tag schließlich bei einem gemeinsamen Snack ausklingen lassen.
Alles in allem war der Tag sehr gelungen und wir freuen uns, dass wir trotz Sprachbarrieren und unterschiedlichen Vorgaben den 3. Platz erreichen konnten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Luban für die Einladung und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
Des Weiteren möchte ich mich noch einmal bei den 5 Sanitätern und Herrn Kupke sowie Herrn Wiercinski für die Bereitschaft und die tolle Zusammenarbeit bedanken - weiter so! ;)
Text: Maria Menzel 11Günz
Darüber hinaus ist eine Zusammenarbeit der beiden Schülerradios geplant, bei der insbesondere der interkulturelle und musikalische Austausch im Vordergrund stehen soll. Zudem unterstützt der Schulchor des Christian-Weise-Gymnasiums den Aufbau eines solchen Chores in Luban.
Die beiden Schülerräte werden kommende Aktionen immer wieder gemeinsam koordinieren und planen, damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler von diesem internationalen Austausch auch persönlichen Mehrwert erlangen können. Das gemeinsame Skilager im März diesen Jahres ist bereits eine langjährige Tradition und sorgt für viele freundschaftliche Kontakte zwischen Schülerinnen und Schüler beider Schulen.
Ribe Katedralskole (Dänemark)
Besuch der Partnerschule in Ribe März 2024
Anreise
Montag
Am ersten Tag unseres Aufenthalts haben wir eine Wattwanderung unternommen. Nachdem wir vom Schulleiter in der Ribe Katedralskole mit einem Lied empfangen wurden, sind wir mit ausgeliehenen Fahrrädern 10 Kilometer zum Vadehavscentret (Wattenmeerzentrum) gefahren. Dort hatten wir kurz Zeit, um uns die Ausstellung über die im Wattenmeer lebenden Tiere anzuschauen. Daraufhin zogen wir uns die Watthosen an und fuhren mit dem Traktorbus zum Wattenmeer. Nachdem wir angekommen waren, machten wir uns auf den Weg zum Wasser und waren sofort begeistert. Wir konnten viele Eindrücke sammeln, unter anderem sahen wir Robben in freier Wildbahn und konnten sogar frische Austern verkosten. Wir beobachteten viele Tiere im Watt und machten uns danach wieder mit dem Traktorbus auf den Weg zurück zum Wattenmeerzentrum. Anschließend mussten wir mit den Fahrrädern auch wieder zurück fahren und nachdem wir wieder in Ribe angekommen waren, waren wir alle erleichtert nach dem anstrengenden und dennoch schönen Tag zurück zu unseren Gastfamilien zu können.
Dienstag
Wir haben uns um 8:00 Uhr im Gesangssaal der Ribe Kathedralskole getroffen. Hier wurden wir von dem Deutschkurs von Marleen, einer uns begleitenden dänischen Lehrerin, abgeholt. In kleinen Gruppen durften wir einer von dem Deutschkurs geführten Stadtführung beiwohnen. Uns wurde die Schule, die Ribe-Domkirke, die Schlossruine mit der schönen Dagmar und der Hafen vorgestellt. Auch hatten wir das Privileg, Ribe von dem Domturm zu bestaunen, während die Kirche an sich geschlossen war.
Nach dieser informativen Stadtbesichtigung durften wir in einen Englischkurs hinein schnuppern. Begeistert stellten wir fest, dass unser bekanntes Papier von Computern abgelöst worden war und die gesamte Schule uns im Thema Moderne ein wenig voraus ist. Auch wurde erstaunt berichtet: „Wir haben hier bunt ausgedruckte Kopien bekommen und sogar 2 einseitig bedruckte Blätter, die mit einer echten Heftklammer zusammengehalten wurden!!“
Anschließend besuchten wir das Hexenmuseum „Hex“. Kreativ wurde uns hier die Ungewissheit und Hoffnungslosigkeit in dem 16. Jahrhundert näher gebracht, die zu dem grausamen Ende vieler unschuldiger Menschen führte.
Danach nutzten wir die übriggebliebene Freizeit um ein paar Läden zu durchstöbern.
Abschließend hatten wir die Gelegenheit, mit unseren dänischen Austauschpartnern, den dänischen Volkstanz „Les Lanciers“ zu erlernen. Trotz des anfänglichen Chaos können wir nun stolz behaupten, dass wir die ersten 3 Variationen des Tanzes mit viel Spaß gemeistert haben.
Den Abend ließen wir dann individuell mit den jeweiligen Austauschpartnern ausklingen.
Mittwoch
Am Mittwoch fuhren wir mit dem Bus und unseren dänischen Gastgebern nach Odense, der drittgrößten Stadt Dänemarks auf der Insel Fyn, wobei wir uns zuerst das Hans Christian Andersen Museum ansahen, bei welchem man mit einer eindrucksvollen, modernen Inszenierung die Lebensgeschichte und die Werke von ihm nachempfinden konnte. Danach waren wir in einer Halle, bei welcher wir uns aus einer großen Auswahl an Streetfood-Ständen, unsere Mägen vollschlagen konnten. Außerdem hatten wir dann die Möglichkeit Odense auf eigene Faust zu erkunden.
Donnerstag
Am Donnerstag durften wir noch einmal den Unterricht der dänischen Schüler besuchen. Schnell fiel uns auf, dass sich der Schulalltag von unserem unterscheidet. Wie bereits erwähnt wird die Nutzung von Technik in Dänemarks Schulen großgeschrieben, was uns sehr gefällt.
Nach dem Unterricht hatten wir Freizeit in Ribe, die wir nutzten, um die Stadt nochmal zu erkunden und Mitbringsel zu kaufen.
Freitag
Am Freitag werteten wir unsere Erlebnisse der Woche in Dänemark aus und gingen anschließend in das Wikingermuseum in Ribe, bei welchem wir der Geschichte der Wikinger und damit auch der Geschichte der Region, näherkommen konnten. Abends feierten wir dann eine kleine Abschlussparty bei einem der dänischen Austauschschüler.